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Die Verfolgung

Die Geldübergabe fand wie geplant statt. Stefan hatte sich jedoch einen Wagen gemietet. Wahrscheinlich will er mit dem Geld verschwinden. Herr Meinhoff und Frau Kreuzfeld kamen und überreichten Stefan das Geld. Genauso schnell wie die Aktion begonnen hat, war sie schon wieder zu Ende und alle drei gingen ihres Weges. Die Beweise hatte er jedoch nicht dabeigehabt und übergeben. Er hätte sie eh kopieren können. „Möglicherweise liegen die Beweise noch bei Stefan Zuhause“ sagte ich zum Beamten.  

Viel Zeit zum Überlegen blieb uns jedoch nicht denn Stefan fuhr direkt weiter. Vermutlich zur Kameradschaft, um Eric zu töten. Just in dem Moment erhielt einer der Beamten einen Anruf. Eric wurde im Schuppen von einer Frau entdeckt. „Stefan… Was bist du denn für ein Idiot. Du hattest mir versprochen, dass du ihn in der Wohnung lässt.“ Hörten wir über den Lautsprecher. „Das muss die Vorsitzende des Vereins Anna-Lena Kaldenbach sein.“ sagte ich. „Ansonsten gibt es keine Frauen in dem Verband.“ Anna-Lena blieb noch ein paar Minuten im Gebäude drin und knallte anschließend den Schuppen und knallte die Tür zu.  

Nach einigen Minuten hielt Stefan seinen Wagen. Er war nicht zum Vereinsheim gefahren, sondern zu sich nach Hause. Vermutlich wollte er noch ein paar Sachen holen. In der Tat. Er verlud einiges an Gepäck in das Auto. Plötzlich stürmte eine wütende Frau auf ihm zu. Wir konnten zwar nicht hören was sie sagten aber die Körpersprache und der Fakt, dass sie ihn soeben im Schuppen des Vereinsheim gefunden hat ließen wenig Platz für Interpretation.  

Stefan fuhr daraufhin zum Vereinsheim und holte Eric aus dem Schuppen. Überraschte Kameraden blickten aus dem Vereinsheim. Einige jubelten leise. Dadurch konnte man interpretieren, dass einige der Kameraden entweder es gewusst haben oder offen sympathisieren. Sobald das raus kommt, werden einige ernste Konsequenzen erfahren und der Verein einen massiven Imageschaden haben.  Nachdem Stefan Eric ins Auto gestoßen hatte, fuhr er los. Wir hinterher. Jetzt müssen wir nur noch Eric befreien. „Scheiße!“ sagte der Beamte. „Wir haben ihn verloren.“ Er war auf einmal wie vom Erdboden verschluckt. „Wie kann das sein?“ fragte ich mich.  

„Zentrale! Wir haben Stefan und Eric aus den Augen verloren. Sie können jetzt mit der Durchsuchung bei dem Verlag „Das Foto“ und in Stefans Wohnung starten. Um die Spuren zu sichern.“ Doch das Wichtigste war es immer noch Eric lebend aus der Sache zu holen. Ich konnte es einfach nicht fassen, dass Eric dem zugesagt hatte. Wie kam es außerdem dazu, dass sich Eric nicht wehren konnte? Des Weiteren konnte ich einfach nicht glauben, dass wir ihn aus den Augen verloren haben.  

„Hier Zentrale! Hausdurchsuchung wird gestartet. Über Erics Abhörgerät haben wir die Information erhalten, dass Stefan ihn zum Wald in der Nähe des Festivals bringen will. Er klingt sehr labil. Ihr müsst also schnell hinfahren.“  

Ein Glück mussten wir, wo wir hinmussten. Unglücklicherweise ist der Wald sehr groß, sodass es auch wenn wir da sind etwas Zeit braucht ihn zu finden. Also fuhren wir so schnell wie es ging mit Sirene los. Jetzt durften wir keine Zeit mehr verlieren. 

„Hier Zentrale! Stefan hat Eric in ein Waldstück geführt. Es ist sehr labil. Eric ist dementsprechend in Lebensgefahr. Beeilt euch!“ Als wir das gehört hatten, beschleunigte der Beamte noch einmal. Als wir gerade in das Waldgrundstück einbiegen wollten hörten wir das Unglaubliche. „Hier Zentrale! Entwarnung! Eric wurde nicht verletzt, sondern an einen Baum gefesselt. Ihr könnt ihn befreien. Stefan ist auf der Flucht!“ Just in dem Moment sahen wir ein Auto an unserem Zivilwagen vorbeifahren. Initiativ merkte ich mir das Kennzeichen, wobei meine Gedanken einzig allein bei Eric waren.  

„Wo ist er?“ fragte ich den Beamten. „Dort!“ rief er, nachdem er etwas in den Wald rein gegangen war. Er sah furchtbar aus aber war am Leben. Ich rannte zu ihm hin und löste die Kabelbinder mit meinem Taschenmesser. 

„Schön, dass wir dich wieder haben.“ sagte ich zu Eric. „Habt ihr ihn?“ fragte er. „Noch nicht aber wir sind in der Lage das Gerät zu orten. Wir schnappen ihn uns bald.“ erklärte ich ihm. “Wir können sein Auto orten. Übrigens. Wir haben inzwischen genug Beweise, um viele von der Kameradschaft festzunehmen. Zudem hat die Kameradschaft nun ein massives Imageproblem. Um deine Chefs musst du dir auch keine Gedanken mehr machen. Die werden auch Probleme bekommen.“  

Eric fing an zu lächeln. „Dann hatte das Ganze doch etwas Gutes.“

Aufgabe 10

Nach alldem was die letzten Tage noch passiert ist, wollte ich eigentlich nur noch, dass alles endet. Unglücklicherweise hat der Hersteller uns ungelöste Zahlenreihen als Code gegeben. Immerhin war die Anweisung relativ deutlich. Die Zahlen vom Code müssen wir erst noch zusammensetzen, um Zugriff auf die Ortung zu erhalten. Hierzu gibt es die Zahlenreihen. Die jeweils nächste Zahl der Zahlenreihe ist ein Teil der Lösungszahl. Setze im Anschluss alle Zahlen zu einer Zahl zusammen, um den Code zu erhalten.
 

Zahlenreihen:  

0 0 1 3 6 10 

2 3 3 5 10 13 39 43  

36 25 16 9 4  

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