Dialogisches Sprachkonzert
Großen Zuspruch erfahren unsere Sprachkonzerte gegen Extremismus und Antisemitismus im Amphietheater Hanau. 1400 Schülern und Schülerinnen engagieren sich dort mittels ihrer favorisierten Musikgenres gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Die Veranstaltung ist erstmals 2018 unter dem Eindruck aktueller rechtspopulistischer Übergriffe in Deutschland kurzfristig entstanden. Das jüdische Zentrum für Menschlichkeit und Toleranz (MUT) mit Sitz in Hanau ist Träger des Projektes „Musik verbindet - Unser Sprachkonzert gegen Rassismus und Antisemitismus und realisiert dies in der Kooperation mit der kommunalen Partnerschaft Erlensee / Rodenbach, der Stadt Hanau und der Jüdisch - Chassidische Kultusgemeinde Breslav Deutschland (hier in Hanau vertreten). Der 1. Vorsitzende Niko Deeg des jüdischen Zentrum für Menschlichkeit und Toleranz betont hierzu: „Um Jugendlichen die seelischen Ausmaße extremist. Grundhaltungen verständlich zu machen, werden wir deren Lieblingsmusik als Zugang zu den Jugendlichen nutzen. Jedoch gehen wir da einen Schritt weiter und interviewen die Künstler bezügl. eigener Diskriminierungs- als auch positiver Integrationserfahrungen. Die Veranstaltung ist aber auch eine Dialogveranstaltung, da jeweils Jugendliche auch ihre Fragen an die Künstler richten können.“ Die Veranstaltung wird über die Schulen in Hanau und Main-Kinzig-Kreis organisiert und ist für die Schüler/-Innen kostenlos. Das Projekt wird durch die Stadt Hanau und durch das Bundesfamilienministerium im Bundesprogramm "Demokratie leben!" gefördert.