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012 15 Communities : Solidarisch handeln im Alltag

Projektträger:

Ringerclub 1988 Erlensee e.V.

012 15 Communities : Solidarisch handeln im Alltag

Der Abbau von Alltagsrassismus ist im interkulturellen Kontext ein stetige Herausforderung und findet aktuell auch als Kernaufgabe in der Arbeit mit russisch und ukrainischen Communities statt.

Zur Zeit korrespondieren diese Konflikte mit dem russ. Angriff auf die Ukraine und die hierzulande lebenden Bürger:innen mit russischen Migrationshintergrund, den jüngst aus der Ukraine Geflüchteten bzw. den durch Medieninformation emotionalisierten Bürger:innen. Neben diesen aktuellen Konflikten tragen die kulturellen Unterschiede per se zu Kommunikationsschwierigkeiten und Missverständnissen bei und zusätzlich spielen auch das soziale Gefälle, Macht-und Statusfragen, Generationenkonflikte, unbearbeitete psychische Probleme, ethnische oder rassistische Vorurteile eine Rolle.

Ausgangssitution: Menschen mit Migrationshintergrund bzw. 15 mit Communities haben einen Zugang zum Ringerclub durch die ihnen bekannte Kampfsportart. Dies sind Menschen mit folgenden Migrationshintergründen, die unsere Angebote partiell frequentieren: : Mongolei, Afghanistan, Iran, Irak, Syrien, Indien, Moldawien, Palästina, Ta, Russisch, Ukrainisch, Ungarn, Türkei, deutsch, eritr.).

Um aktuellen Konflikten entgegenzuwirken, bedarf es der Konfliktanalyse und auf Grundlage dieser Problemanalyse eines gruppendynamischen gezielten Gegensteuerns. Wir planen folgendes differenziertes methodisches Vorgehens.

-Wir planen für Alle kontinuierliche interkulturelle Begegnungstage an den Wochenenden, in denen diese 15 Communities u.a. aus unserer Vereinsarbeit und andere Interessierte eingeladen werden.
-Es ist geplant, dass dieser interkulturelle Treffpunkt mit allen Beteiligten gemeinsam gestaltet wird. Durch Partizipationsverfahren wird jeweils abgefragt, was die Teilnehemden an Rassismuserfahrungen, aber auch an integrationsrelevanten Themenstellungen bzw. an gemeinschaftsbildenden Angeboten wünschen. -Wir werden inhaltlich betrachtet konkrete Erfahrungen von Alltagsrassismus aufgreifen und ein gemeinsames Verständnis füreinander fördern bzw. alltagsnahe Deeskalationsstrategien im gemeinsamen Tun einüben.

Gerade auch bei spielerischen Aktivitäten kann fairplay eingeübt werden und ein gegenseitiges Verständnis inkl. Wertschätzung bezüglich der verschiedenen Traditionen gelebt werden. Sprachbarrieren und kulturelle Differenzen geraten in den Hintergrund. Dabei können die in einzelnen Ländern tradierten Sportarten, aber auch kulturelle Besonderheiten, Bräuche und Tabuthemen sowie Internat. Küche für einen bunten bereichernden Austausch aufgegriffen werden. Es gibt jeweils Gespräche über gewünschte Themen, Erfahrungsaustausch, gemeinsame Aktivitäten und Spiele, diese finden in verschiedenen Begegenungsevents und in verschiedenen Sozialräumen statt. Querschnittsthema wird das Thema Rassismus und interkulturelles Lernen sein wie auch niedrigschwellige Präsentationen zurberuflichen Integration in zukunftsträchtigen Berufsfeldern angeboten werden. Hierzu werden Workshops abgehalten.

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