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Projekt 099 - Partizipa- tionserfahrungen zwi- schen Mensch & Natur

Projektträger:

Freunde und Förderer der Dt. Pfadfinderschaft St. Georg - Stamm Barbarossa - Rodenbach e.V.

Projekt 099 - Partizipa- tionserfahrungen zwi- schen Mensch & Natur

Pfadfinder:innen betrachten dieUmwelt als hohes Gut und versuchen im Rahmenihrer Möglichkeiten ihr Wirken nach nachhaltigen sowie klimaneutralen Gesichtspunkten auszurichten. In einer Kultur der Wegwerfgesellschaft möchten sie mit diesem Projekt anhand der praktischen Erfahrbarkeit von natürlichen Werk- und Baustoffen sowie der Konstruktion mit selbigen den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen den Wert einzelner Materialien und einer nachhaltigen Nutzung vermitteln.

Das geplante Projekt wird durch die Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit den Gruppenleiter*innen sowie verschiedenen Pädagog*innen und Experten vorbereitet und durchgeführt. Die Kinder und Jugendlichen übernehmen hierbei die Rolle der Gestalter*innen und gestalten den Umsetzungsprozess in größtmöglichem Rahmen eigenständig. Die konkrete Umsetzung der einzelnen Schritte erfolgt in den wöchentlichen Gruppenstunden sowie mehreren Projekttagen.

Es handelt sich bei dem zu fördernden Projekt um einen Teilschritt des Gesamtprojektes „Waldjurte“, welches auf Willen der Kinder und Jugendlichen selbst durch einen demokratische Willensbildungsprozess des Stamm Barbarossa in Auftrag gegeben wurde.

Das zu fördernde Projekt bezieht sich auf den partizipativen Entstehungsprozess der Bodenplatte der Waldjurte. Hierbei handelt es sich um einen größeren Eingriff in die natürliche Beschaffenheit des Waldgrundstücks. Die Kinder und Jugendlichen lernen im Rahmen des Projektes intensiv das Spannungsfeld des Mensch-Umwelt-Systems kennen und welche Handlungsoptionen zur Vereinbarung von Zielkonflikten bestehen. Im Rahmen der konstruktiven Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen werden daher anhand von konkreten Beispielen Maßnahmen aufgegriffen, welche darauf abzielen das Einwirken des Menschen auf die Umwelt möglichst zu reduzieren. Jene Maßnahmen werden gemeinsam im Hinblick auf ihre Vor- und Nachteile zu anderen Maßnahmen diskutieret. Die Kindern und Jugendlichen erlernen hierdurch die Anwendungen allgemeiner Ziele auf konkret Sachverhalten sowie die individuelle Bewertung von Lösungsansätzen im Hinblick auf persönliche Prioritäten.

Die DPSG Pfadfinder:innen setzen auf die Pfadfinder*innen Methode, welche Lernen durch Erfahrung als Leitbild formuliert. Die Kinder und Jugendlichen werden daher in den Gruppen immer wieder durch die Leiter:innen in Situationen versetzt, in welchen sie selbstbestimmt gemeinsam Ideen finden, Pläne aufstellen, in die Umsetzung gehen und anschließend reflektieren können, was sie aus dem Prozess mitgenommen haben. Genanntes Grundprinzip dieser Methodik möchten sie auch im Rahmen des durch die Kinder und Jugendlichen beschlossenen Gesamtprojekts „Waldjurte“ leben.

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