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Ein fulminanter Anfang 

Müde wachte ich am Dienstag in meinem Hotelzimmer auf. Ich hatte nicht gut geschlafen, denn in meinem Kopf drehten sich mein Gedankenkarussell. Eric hätte mir doch mit Sicherheit irgendwie Bescheid gegeben, wenn etwas dazwischengekommen wäre. Er ist zwar sehr beschäftigt und beansprucht aber auch sehr zuverlässig. Wieso ist er nicht zur Arbeit gegangen und hat sich nicht abgemeldet. Ich kann mir nur eine Schlussfolgerung treffen. Ihm ist etwas zugestoßen. „Ich werde herausfinden, was mit Eric passiert ist!“ beschloss ich entschlossen. 

Welche Spuren hatte ich? Welche Handlungsoptionen konnte ich ergreifen?  Ich konnte zur Polizei gehen. Doch was wollte ich ihnen sagen? Eric ist erst seit gestern verschwunden. Das reicht vermutlich noch nicht, um ihn für vermisst zu erklären. Ich könnte mit Thalia sprechen sie scheint ihn ja sehr gut zu kennen. Des Weiteren kann ich mit den Koleg:innen von Eric sprechen. Marie zum Beispiel. Ich könnte zudem mit Freunden von Eric sprechen. Dummerweise kenne ich niemanden. Auch die Überlegungen, wer ein Motiv haben könnte ihm etwas anzutun wäre eine sinnvolle Überlegung.  

Nun kam mir ein viel spannender Gedanke. „Ich könnte auch zum letzten Ort fahren, wo ich ihn getroffen habe. Eric schreib, dass er auf dem Festival gewesen sei, wo ich vorbeigefahren bin. Dort könnte ich nachgucken.“ beschloss ich und ging aus dem Hotelzimmer. Im Vorbeigehen kaufte ich mir zudem noch an der Rezeption zwei Zeitungen, welche ich in meine Tasche steckte. Es war einmal „Das Foto“ und einmal „Unser Stadtjournal“, welche ich im Anschluss lesen wollte.  

Während ich am Montag noch vereinzelt Leute gesehen hatte, die das Festival abgebaut hatten, war das Gelände nahezu leer. Lediglich ein paar Autos standen auf dem Parkplatz des Geländes. Ich parke mein Auto und beschloss mir das Festival genauer anzugucken. Ich lief zum Festivalgebäude, doch es war verschlossen. Auf dem Weg zurück zum Auto sah ich eine große Tiefgarage mit dem Schild „Tiefgarage Nr. 1 – Hier können Sie Ihr Auto kostengünstig parken. Ich beschloss mir die Tiefgarage anzuschauen. Wie man Krimiserien entnehmen kann, ermöglichen dunkle Tiefgaragen Entführungen. Doch auch die Tiefgarage war nahezu leer. Lediglich grauer Audi A4 und ein roter Polo standen in drin. „Ich bin ja auch blöd“ dachte ich mir. „Ich weiß gar nicht was für ein Auto Eric fährt“. Doch als ich näher an den roten Polo ging, sah ich Erics Presseausweis drin und hatte die Bestätigung: Eric ist entführt worden.  

Was sollte ich tun? Die Verzweiflung kam in mir hoch. Sowas kannte ich bisher nur aus dem Fernsehen. Ich beschloss wieder zu meinem Auto zu gehen und meine Erkenntnisse bei der lokalen Polizei zu melden. „Auf zur Polizeistation“ sagte ich mir und schaltete das Auto an. Gleichzeitig ging im Auto saß und das Radio anschalte bekam ich einen Schreck. Phillip Meinhoff und Nora Kreuzfeld sprachen in einer Pressekonferenz über Eric. Sie erzählten jedoch nicht, dass er entführt wurde, sondern dass er psychisch instabil sei und getürmt sei. Dabei erklärten sie mehrfach, dass er nach Hause zu kommen solle.  

„Irgendwie passt das nicht zusammen“, dachte ich mir. „Jetzt muss ich auf jeden Fall zur Polizei fahren“. Dort angekommen kam ich schnell dran und konnte einem Polizisten den Fall erklären. „Vielen Dank für Ihren Beobachtungen. Wir werden das berücksichtigen. Wenn ein Journalist verschwindet, ist es sehr ernst zu nehmen. Gerade dann, wenn er an einem größeren Bericht gearbeitet hat. Wissen Sie, es gab hier in der letzten Zeit eine Reihe homophober Aktionen von einer sogenannten „Kameradschaft für Natur“. Aber auch die Äußerungen von den Leitenden der Zeitung „Das Foto“ sind verdächtig. Gleichzeitig möchte ich aber auch anmerken, dass Sie Eric seit Jahren nicht mehr getroffen haben und sich Menschen über die Jahre sehr verändern. Es gibt also eine Reihe an Optionen, wo Eric sein könnte. Wir werden der Sache nachgehen aber ich kann Ihnen nicht versprechen, dass wir ihn finden, wenn er freiwillig gegangen ist.“ erklärte der Polizist.  

„Vielen Dank für die Unterstützung“ sagte ich zum Polizisten und machte mich auf den Weg ins Hotel. „Ich muss die ganzen Informationen erst einmal verarbeiten“ sagte ich leise zu mir als ich die Polizeistation verließ. 

Vielleicht kann mir ja Thalia vom Restaurant weiterhelfen. Sie hat bestimmt eine Idee wie ich vorgehen könnte. Hierzu musste ich erst einmal ihre Nummer in Erfahrung bringen.  

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Nachdem ich mich an die Nummer erinnerte habe, rief ich an. Es ging jedoch keiner ran. Das ist schade, dachte ich mir. Dann rufe ich Thalia wann anders an.  

Ich musste einsehen, dass ich heute nichts mehr tun kann und ich mir einen neuen Plan überlegen muss. In was ist Eric da bloß reingeraten.  

Aufgabe 2

Du musst die Telefonnummer von Restaurant herausfinden, um zum Restaurant zu gelangen. Leider ist die Website gerade im Neuaufbau, sodass du nur ein unvollständiges Muster an Zahlen vor dir siehst. Tatsächlich sieht das aus wie ein Sudoku. Kann es denn wirklich sein, dass es ein Sudoku ist? Löse das Rätsel und gebe die Zahlen in das Textfeld ein, um Thalias Nummer zu erhalten. (Tipp: die Buchstaben im Rätsel zeigen dir die Reihenfolge.)  

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